Wie die Überschrift schon sagt - ob man nun die Erdkugel in Nord-/Südhemisphäre oder in Ost-/Westhalbkugel einteilt -
wie weit sind wir denn nun tatsächlich entfernt von gemeinsamen Zielen ? Globale Probleme erfordern globale Anstreng-
ungen, hl. St. Florian hilf aber bitte nur vor meiner Haustüre, denn da bin ich mir selbst der Nächste. "Atomkraftwerke
der Lackmustest für die Ernsthaftigkeit der Staaten beim Klimaschutz" liest sich die Aussage des US-amerikanischen
Umweltberaters als Kampf "fire with fire", also das freundliche Feuer der "sauberen" Kernenergie als Beweis für das
Umweltengagement eines der größten Klimakatalysatoren der Welt ? Ein Land, das sich auf verbindliche Größen beim
Klimaschutz nicht einläßt, auch wenn vor der Haustüre hektarweise Wald abbrennt, Städte in Hurrikanfluten ersaufen
und die Zahl der Tornadoschäden munter ansteigt ? Nun, unsere globalen Ziele sind alle gleich, solange man uns die Mög-
lichkeit gibt, lokal nach unserem Gutdünken zu walten.
Genau da wäre der Ansatzpunkt: Think global, act local (as if it were global).
So wie das Gehirn nur über einen Austausch beider Gehirnhälften einen lebenswerten Organismus erhalten kann, so
sollte auch der Gedanke "one world" in die protektionistischen Köpfe Einzug halten.
Letztlich geht die Welt immer als Ganzes unter ... oder ?